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Der ewige Speiseplan mit Anleitung, Vorlage und Beispielen

Gepostet von Carolin Flender am
Der Ewige Speiseplan von Anna und Oskar

Hier kommt endlich die ultimative familientaugliche Anleitung für euren eigenen ewigen Speisplan. Im Grunde ist es nichts anderes, als das was Du aus der Mensa oder Kantine kennst: ein Essensplan, der sich alle paar Wochen wiederholt. Diesen Mahlzeitenplan hast Du mit unserer Anleitung an einem Abend erstellt und er wird dir in Zukunft sehr viel Stress ersparen. Denn wen nervt nicht die Frage: Mamaaaa, was gibt es heute? Wer meint, man wäre damit ein unlustiger Planungsfreak, der sollte mal ganz ehrlich sein und überlegen, wann er mal wirklich spontan etwas Leckeres gezaubert hat. Denn meistens greifen wir, wenn es schnell und spontan sein muss, auf die altbewährten Gerichte zurück und kochen am Ende doch immer dasselbe. 

7 gute Gründe für euren eigenen ewigen Speiseplan

  • Spart dir jede Menge Zeit, weil du nicht immer neu planen musst
  • Reduziert deinen Mental Load extrem! Nie wieder überlegen „Was koche ich heute?“
  • Spart jede Menge Geld – Du kaufst nur noch das, was Du brauchst und keine experimentellen Sonderangebote, die dann doch wieder hinten im Kühlschrank ablaufen.
  • Nachhaltigkeit: Ihr werdet definitiv weniger Lebensmittel wegschmeißen. Wenn Dein Plan richtig rund ist, wirst Du auch alle Reste immer direkt verwerten
  • Vorfreude und Spaß: Die Kinder freuen sich auf den Pfannkuchen-Tag und Du wahrscheinlich am meisten auf den „Lieferdienst-Tag“ ;-)
  • Jedes Familienmitglied kann sich darauf einstellen und schon tagsüber danach richten („heute Abend gibt es ja Auflauf, dann reicht mir unterwegs ein Brötchen“)
  • Rituale tun der Familie gut. Eine regelmäßige gemeinsame Mahlzeit am Tag ist eine wunderbare Kindheitserinnerung. Vielleicht möchtet ihr ab und zu ja sogar alle zusammen kochen?

 

Anleitung: Wie erstelle ich einen ewigen Speiseplan für die Familie?

Erstelle eine Liste oder eine MindMap mit allen Gerichten, die ihr immer so esst. Das geht leicht und schnell. Frag auch die anderen Familienmitglieder, was ihnen noch so einfällt. In der Regel umfasst diese Liste 30-50 Gerichte. Dann kommt der „schwierigste“ Teil, die Kategorien. Niemand möchte dreimal hintereinander Reis essen. Auch im Sinne einer optimalen Nährstoffversorgung ist es gut, den Speiseplan abwechslungsreich zu gestalten. Also lege Kategorien für die Gerichte fest. Das kann nach Hauptbestandteil der Mahlzeit, nach Zubereitungsart oder auch nach Geschmack/Herkunft sein.

 

Beispiele für Kategorien

(die sich im ewigen Speiseplan bewährt haben)

Die Kategorien des ewige Speiseplanes von Anna und Oskar

 

Dann wählst Du einen Rhythmus. Wir empfehlen für den Start nicht länger als 6 Wochen, Profis planen mit 12 Wochen. Jetzt weißt Du auch, wie viele Gerichte du brauchst, bei einem 6-Wochen-Plan für Familien sind es z.B. 42 Lücken, die es zu füllen gilt. Sinnvoll ist es zudem, nur eine Mahlzeit des Tages zu planen. Alles andere könnte dann doch zu sehr in Stress ausarten und meistens kommt einem ja doch das Leben dazwischen ;-)

 

Lege nun für die Kategorien Wochentage fest. Hier kommen jetzt auch die „Spezial-Tage“, wie Lieferdienst, Kinderwunsch-Essen oder „Neues Rezept probieren“. Schau in unsere Vorlage, wie wir es machen.  

 

Als letzten Schritt verteilst Du eure Gerichte in die Lücken der Kategorien. Und zwar zunächst mal einfach so hintereinander weg. Dann beginnt das muntere Tauschen und Optimieren – denk daran, dass dein Plan sich ganz sicher noch verändern wird und erlaube dir Flexibilität und Einfachheit.  Wenn Du das gemacht hast, gehest Du noch einmal durch die einzelnen Wochen.

 

Tipps zum Feintuning eures Ewigen Speiseplans:

  • Achte darauf, dass in einer Woche nicht alle Gerichte z.B. weiß sind oder auf Tomatensoße basieren.
  • Es hat sich bewährt, in die Mitte der Woche den Suppen- oder Auflauf-Tag zu legen, weil man da gut Reste verarbeiten kann.
  • Du weißt bestimmt sehr gut, wer was bei euch sehr gern mag. Für jeden sollte jede Woche ein Highlight dabei sein.
  • Schau auf eure individuelle Woche. Wenn ihr z.B. dienstags oft alle spät nach Hause kommt, sollte es da etwas Schnelles geben. Montags wäre evtl. Nudeln oder Pfannkuchen praktisch, weil Du noch nicht einkaufen warst? Am Wochenende eignen sich die aufwändigeren Dinge, die etwas mehr Zeit benötigen. 

 

Jetzt kannst du endlich loslegen mit unserer Hilfe & natürlich den Vorlagen für den ewigen Speiseplan

 

Der Autor Michael Polland hat das Geheimnis einer gesunden Ernährung ziemlich einfach zusammengefasst: EAT FOOD. NOT TOO MUCH. MOSTLY PLANTS. 

Im Klartext bedeutet das: keine Fertigprodukte, keine XXL-Portionen, viel Frisches und wenig Fleisch. Wer das nicht zu dogmatisch sieht und sich Freude am Ausprobieren und Flexibilität bewahrt, kann das Thema Essenszubereitung ein für alle Mal entstressen. Tage tauschen oder ausfallen lassen ist völlig okay. Wir haben uns schon kaputt gelacht wenn wir am "Gemüsesuppen-Tag" Pizza bestellt haben. 

Caros Speiseplan

Auf Instagram werden wir nun regelmäßig Rezepte von dieser Liste nach Kategorien sortiert vorstellen, die Du speichern und sammeln und direkt in euren ewigen Speiseplan integrieren kannst. Welches Rezept wünschst Du dir als erstes? Schreibe es in die Kommentare unten. 

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4 Kommentare

  • Caro am

    Vielen Dank für eure Vorlage! Jetzt habe ich es endlich geschafft, für unsere Familie einen speiseplan zu erstellen. Ich tüftele nun daran, auch noch sowas wie eine ewige einkaufsliste passend zum speiseplan zu erstellen, habt ihr da auch ne Idee zu? 😊
    Viele Grüße Caro

  • Monda am

    Ich versuche seit Jahren einen Speiseplan zu erstellen. Mir fallen kaum drei unterschiedliche Gerichte ein. Reis mit Gemüse, Kartoffeln mit Fisch und irgendwas mit Tomatensoße.
    Wäre also sehr dankbar für eine Vorlage, und seien es nur 2 Wochen ☺️

  • Sandra am

    Eine super Idee! Aber ich komme noch nicht einmal auf genügend Gerichte für 4 Wochen. Gefühlt gibt es immer das Gleiche zu essen. Könnt ihr einfache, schnelle, familienfreundliche Rezepte vorschlagen? Danke!

  • Elena am

    Eine echt gute Idee, hilft definitiv weniger unnötiges einzukaufen, auch wenn mal ab und zu mal abweicht zb. sich mal was zum nackn kauft und dann keinen Hunger hat. Aber einfach super in der umsetzung.

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